Erfolge
Fichtenblattwespe im Christbaumwald
Ackerdistel und Klettenlabkraut im Gerstenfeld
Andrea und Manfred Mayr
Dallingerstr. 1
A-4060 Leonding
E-Mail: mayr.dallinger |at| aon.at
Betriebsbeschreibung:
Unser Betrieb wird im Vollerwerb von uns, Andrea u. Manfred, geführt. Das Bauernhaus liegt im Stadtzentrum von Leonding - Österreich in 275 m Seehöhe.
Umstellung auf
biologischen Ackerbau 2002. Außer einigen kleineren Bauern gibt es in unserem Bezirk kaum Biobetriebe.
Bodenpunkte: 50 - 80
Landwirtschaft: 43 ha Ackerbau; 2002
Beginn mit Kooperation mit Pflanzen auf einem unserer Felder.
Christbaumkultur (1 ha beweidet mit Shropshire Schafen) und Hausgarten, wird seit 2001 mit Kooperation
mit der Natur® bewirtschaftet.
Der Weg zur Kooperation mit der Natur
Seit einigen Jahren wurde die Düngung und der chemische Pflanzenschutz nur mehr mit Widerwillen durchgeführt. Eine Umstellung auf Bio war in dieser Zeit noch nicht spruchreif, Zuckerrüben (eine Frucht, für die man keine Förderung bekommt und die den besten Deckungsbeitrag bringt) und Unkräuter (Wildpflanzen) hinderten uns daran. Es war der herkömmliche biol. Landbau, mit erlaubten Spritzmittel, auch kein Weg für uns. In einer Fachzeitschrift sah ich einen Bericht von der Kooperation mit der Natur. Bilder mit Feldern ohne Spritzspuren und dennoch ein schöner Getreidebestand waren Anlass genug, das Buch von Eike Braunroth zu lesen und daraufhin ein Seminar zu besuchen. Die Kooperation mit der Natur funktioniert nur, wenn alle, die Verantwortung tragen, diese auch leben. So entschlossen wir uns, beide das Seminar zu besuchen.
Umstellung auf biologische Landwirtschaft
Im Feb.2001 besuchten wir das erste Seminar bei Eike Braunroth. Fichtenblattwespe und Blaufichte, Blattlaus und Salat, waren unser Anfang mit der KN. Nach dieser Woche änderte sich unsere gesamte Einstellung zum Leben und der Natur und so reagierten auch unsere Kooperationspartner. Gestärkt durch die gute Zusammenarbeit mit der Natur, meldeten wir uns im Dez. 2001 zum zweiten Seminar an. Wildpflanzen (Unkraut) sind im Biolandbau immer ein Problem, so wählten wir Klettenlabkraut und Distel in unserem Wintergerstenfeld als Partner. Die wenigen Wildpflanzen lebten in Harmonie mit der Gerste, sie waren am Feld, aber fast nicht zu sehen. (Photo) Nach diesen beiden erfolgreichen Seminaren war der Umstieg zum biologischen Landbau nur mehr eine Formsache.
Unser Gerstenfeld im Mai und bei der Ernte 2002: Keine Fahrspuren, da es nach der Saat nicht mehr befahren wurde.
Der Christbaumwald - erfolgreiche Kooperation mit der Fichtenblattwespe